Heiligkreuzer Seife

Liebe Kundinnen, liebe Kunden

Vielleicht ging es Ihnen in den vergangenen Monaten manchmal ja auch so: Da grassiert diese Pandemie und raubt einem schon genug Kraft, derweil macht der Frühling wochenlang Pause, obwohl er noch gar nicht richtig begonnen hatte – und dann kommen aus heiterem Himmel noch diese "normalen" Probleme auf einen zu, für die man gerade jetzt wirklich überhaupt keine Zeit hat, geschweige denn noch Energie. Daher hat es auch monatelang keinen Newsletter mehr gegeben.

Ich mag Sie jetzt nicht langweilen mit den Schwierigkeiten einer kleinen Manufaktur in der Pandemie, nur kurz zwei Dinge erwähnen, die letztlich auch Sie und die Seifen betreffen.

Warum der Shop etwas anders funktioniert

Wenn Sie in diesem Frühjahr versucht haben, Seifen zu bestellen, ist Ihnen vielleicht – erstens – aufgefallen, dass die Webseite zeitweise stunden- oder auch tagelang nicht erreichbar war. Das war der bisherigen Shop-Software geschuldet – die leider mit den Neuerungen der Online-Technik nicht mehr Schritt gehalten und immer wieder zu Ausfällen geführt hat.

Seit dem Wochenende ist nun eine neue Software installiert, die hoffentlich langfristig zuverlässig funktioniert. Sie werden feststellen, dass der Warenkorb, der Bestellprozess, Ihre Bestellbestätigungs-Mail und auch Ihr Kundenkonto etwas anders aussehen als bisher. Ich habe versucht, alles möglichst so zu gestalten, dass es für Sie eine nicht zu grosse Umstellung ist. Den Zugang zum Warenkorb und zum Kundenkonto finden Sie nun links oben auf der Seite.

Ein neues Kundenkonto

Die wichtigste Veränderung für alle, die ein Kundenkonto angelegt haben, ist, dass dieses nun erstmal nicht mehr existiert. Bei jeder neuen Bestellung wird jedoch automatisch eines angelegt. Dort können Sie nun auch den Bearbeitungsfortschritt Ihrer Bestellung einsehen.

Der Zugang erfolgt nicht mit Benutzername und Passwort, sondern allein mit Ihrer E-Mail-Adresse. Geben Sie diese ein, erhalten Sie einen einmal gültigen Zugangslink zu Ihrem Kundenkonto an Ihre E-Mail-Adresse zugeschickt. So haben nur Sie selbst Zugriff darauf, ohne dass Sie sich Zugangsdaten merken müssen.

Flexiblere Kleinbestellungen per Brief

Ein tatsächlich viel wichtigerer Vorteil ergibt sich für Kleinbestellungen, die per Brief versandt werden (Schweiz und Liechtenstein). Wie vor ein paar Jahren ist es nun wieder möglich, die Versandkosten automatisch nach dem Gewicht zu berechnen, sodass Sie nun zum Beispiel auch mehrere kleinere Seifen oder Haarseifenproben als Brief bestellen können.

Die bisherige fixe Obergrenze für den Briefversand von zwei Seifen entfällt damit, möglich ist nun die Bestellung von bis zu 180 Gramm, was in den allermeisten Fällen etwas mehr als zwei regulären Stücken entspricht, sodass Sie nun zum Beispiel auch noch ein Seifensäckchen oder eine Haarseifenprobe dazubestellen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihnen der Briefversand im Warenkorb nun als erste Variante angezeigt wird, sofern er möglich ist.

Was das Wetter mit den Seifen macht

Zweitens haben Sie vielleicht auch bemerkt, dass gerade einige Haarseifen-Sorten in diesem Frühjahr teils noch länger ausverkauft waren als es wegen der hohen Nachfrage ohnehin der Fall ist. Das ist der lang anhaltenden kalten und feuchten Witterung geschuldet.

Ich mag mich nicht entsinnen, dass ich in einem Winter jemals so viel Brennholz gebraucht habe. Der Vorrat, der sonst immer ausreicht, war bereits im März aufgebraucht und ich musste das Lager viel früher als sonst wieder auffüllen. Wie es in einem historischen Haus aber nun einmal so ist – alle Räume lassen sich nie wirklich mit einem Ofen heizen, so blieb es sowohl in der Werkstatt als auch im Seifenlager zu lange viel zu kalt und viel zu feucht.

Für die Seife bedeutet das: Der beim Einfüllen in die Formen zähflüssige Seifenleim erstarrt sehr viel langsamer und auch die Reifung und Trocknung dauert extrem viel länger. Seifen blieben statt eines Tages teils eine Woche lang in der Form, bis sie fest genug waren, um sie herauszunehmen. Während sie dann üblicherweise nach zwei Wochen schon so fest und trocken sind, dass man sie verpacken kann, dauerte das in diesem Frühjahr auch schon einmal acht bis zehn Wochen.

All das hat – einmal ganz abgesehen von den pandemiebedingten Einschränkungen (Krankheitsfälle unter den Mitarbeitern, Quarantäne und viele Sorgen) – dazu geführt, dass die Produktion 2021 bislang deutlich niedriger ausgefallen ist als in vergleichbaren Zeiträumen. Dieser Rückstand lässt sich im Jahresverlauf auch nicht mehr aufholen.

Das muss aber auch nicht sein. Wenn die Zeiten nicht "normal" sind, dann ist vieles andere eben auch nicht so. Und man sollte sich dann auch nicht selbst noch dem Druck aussetzen, trotzdem "normal" zu funktionieren, wenn das angesichts der Umstände praktisch unmöglich ist. Zumindest sehe ich das für mich so und verlange das auch anderen nicht ab.

Ein herzliches Dankeschön

Sicherlich ist es auch den Umständen der Pandemie geschuldet, dass der allgemeine Umgangston inzwischen merklich rauher geworden ist. Sei es in der politischen Debatte oder im alltäglichen Umgang mit Fremden. Was mich einfach sehr sehr freut, ist, dass das bei den vielen Mails, die Sie mir schreiben – mit Fragen, Anregungen oder was auch immer –, nicht so ist. Der Ton ist nach wie vor freundlich, respektvoll und zugewandt – so wie es immer war und wie es sein sollte. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Danke an Sie alle!

Der vergessene Planet

Zugewandtheit verdient sicher auch unser Planet. Die Pandemie hat leider auch die politischen Bemühungen um ein Abwenden des klimatischen Ernstfalls in den Hintergrund gerückt, obwohl wir gerade hier in den Alpen besonders von der Erderwärmung betroffen sind – nicht mit Sturmfluten, aber mit einer Temperaturerhöhung von inzwischen schon zwei Grad Celsius, die nicht gestoppt ist.

Während bürgerlich-konservative Politiker unter Verweis auf Kosten und "die Wirtschaft" mehrheitlich für ein "Weiter so" plädieren (das es unter den Bedingungen der Erderwärmung selbstverständlich nicht geben kann und nicht geben wird), machen sich zugleich immer mehr Menschen Gedanken, wie sie selbst dazu beitragen können, unseren Lebensraum zu erhalten.

Zum Beispiel der Bündner Musiker Chris Bluemoon. In seinem neuen Mundart-Song "Blaui Kugla" erinnert er daran, dass es "nur eine blaue Kugel" gibt, nur eine Erde – und "keinen Plan B". Dass es an uns allen liegt und dass auch die kleinen Schritte zählen. So einfach ist das: "Die Probleme kennt doch jedes Kind".

Der Song reiht sich auf der CD "Buuchgfühl" ein in eine ganze Reihe von teils nachdenklichen Liedern, in denen es auch um das eigene Selbstverständnis oder den Wert von Freundschaft geht.

Eine kleine CD-Verlosung

Unter allen, die möchten, verlose ich zehn CDs – von Chris Bluemoon persönlich signiert. Antworten Sie dazu einfach auf diesen Newsletter und schreiben Sie (gerne kommentarlos – halten wir es einfach) "Verlosung" in die Betreffzeile. Alle Einsendungen, die bis Ende Juni eingehen, werden bei der Verlosung berücksichtigt, die Gewinner/innen schriftlich per E-Mail benachrichtigt (der Rechtsweg ist ausgeschlossen).

Ich freue mich, wenn möglichst viele von Ihnen mitmachen.

Unten finden Sie eine Auswahl von Seifen, die zwischenzeitlich einmal länger ausverkauft waren und inzwischen wieder erhältlich sind. Die Preise bleiben in diesem Jahr bei den meisten Seifen unverändert, lediglich Rasierseifen und Haarseifen sind bereits – oder werden im Jahresverlauf – etwas teurer, dafür bitte ich um Ihr Verständnis.

Ich wünsche Ihnen eine sonnige und – trotz der noch nicht ausgestandenen Pandemie – eine möglichst unbewerte Zeit.

Herzliche Grüsse aus Heiligkreuz
Wolfgang Frey

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Heiligkreuzer Seifenflocken in grosser Auswahl

Seifenflocken im Papierbeutel. Zum Nachfüllen der Seifenflockendose oder des Seifenflockenstreuers.
Fein geraspelt. Seifenflocken im Nachfüllpack. Für die Seifenflockendose oder für den Seifenflockenstreuer. Erstmals sind fünf verschiedene Sorten erhältlich.

Zu den Seifenflocken

Vegane Bio-Mandelmilchseife mit Kakao- & Sheabutter

Eher hart in der Haptik, umso sanfter im Schaumverhalten: Heiligkreuzer Mandelmilchseife.
Nährt und pflegt. Mandelöl, Shea- und Kakaobutter machen diese Seife zu einem Pflegeerlebnis für Gesicht und Körper.

Zur Seife

Ringelblumenseife mit echten Blüten & Orangenduft

Wäscht Keime ebenso ab wie eine Flüssigseife: kaltgerührte Naturseife.
Klassiker. Puristische vegane kaltgerührte Naturseife: Mit Ringelblumenblüten, pflegendem Oliven-, Kokos- und Mandelöl.

Zur Seife

Bio-Aprikosenseife mit Mandelöl und Sheabutter

Bio-Aprikosenseife mit Mandelöl und Sheabutter
Verwöhnt. Babyzarte Pflege für empfindliche Haut: Gesichtsseife mit wertvollem Aprikosenkernöl. Nach mehr als zwei Jahren erstmals wieder erhältlich. In der Anwendung und von der Pflege her ähnlich der Bio-Wildrosenseife, die gerade noch etwas reifen muss.

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Rasierseifen

Vegane Bio-Rasierseife mit Melisse: Im veganen Holztiegel aus Buchenholz, gewachst mit Pflanzenölen und -wachsen, Nachfüllstück (vorn) und Dachshaar-Rasierpinsel als Zubehör (rechts).
Frisch gerührt. Von den beiden veganen Rasierseifen gibt es seit langem nun auch wieder Stücksseifen, zudem – wie auch für die Lavendelrasierseife – Nachfüllstücke für den Buchenholztiegel.

Zu den Rasierseifen
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