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Heiligkreuzer Seife

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Test an der Hochschule: Seife statt Shampoo & Duschgel

Projekt an der Hochschule: Fünf Studentinnen tauschen Duschgel und Shampoo zwei Wochen lang gegen Heiligkreuzer Seifen. Im Bild: Die getestete Heiligkreuzer Haarseife mit Lavendel und Kamille.

Projekt an der Hochschule: Fünf Studentinnen tauschen Duschgel und Shampoo zwei Wochen lang gegen Heiligkreuzer Seifen. Im Bild: Die getestete Heiligkreuzer Haarseife mit Lavendel und Kamille.

Experiment. Können Seifen tatsächlich eine Alternative zu Duschgel, Shampoo & Co. sein? Fünf Studentinnen der Pädagogischen Hochschule St. Gallen haben das im Rahmen eines Selbstversuchs zwei Wochen lang getestet. Im Interview berichtet Annelis Motzer von überraschenden Erkenntnissen und plädiert dafür, das Thema auch in die Schulen zu tragen.

Der Test fand im Rahmen einer Gruppenarbeit zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Schule im Dezember 2017 statt. Am Ende wurden die Ergebnisse den Mitstudent/innen präsentiert. Heiligkreuzer Seife hat die Seifen für den Versuch unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Ausprobiert haben die fünf Studentinnen die Vegane Bio-Kokosmilchseife mit Sheabutter & Malvenblüten und die Haarseife mit Lavendel und Kamille.

Frau Motzer, eines Ihrer Ergebnisse lautet: “Zu Beginn war es sehr ungewohnt”. Wann haben Sie denn zuvor das letzte Mal eine feste Seife benutzt?

Eigentlich täglich, aber nur zum Händewaschen.

Das heisst, Sie haben sich nicht getraut, eine Seife mal mit unter die Dusche zu nehmen?

Genau. Auf die Idee bin ich irgendwie gar nicht gekommen. Das lag sicher daran, dass ich das einfach auch nicht gekannt habe. Das ging den anderen in unserer Gruppe auch so.

Was haben Sie denn bislang benutzt zum Duschen?

Flüssiges Duschmittel.

Und hinterher noch eine Body-Lotion oder so etwas – die Regale in der Drogerie sind ja voll mit zusätzlichen Pflegemitteln?

Ja, ich habe dann immer noch eine Body-Lotion benutzt.

Und zum Haarewaschen, was haben Sie da genommen?

Ein Shampoo und nach dem Haarewaschen immer auch eine flüssige Pflegespülung.

Sie haben jetzt als Alternative zwei Wochen lang zwei Heiligkreuzer Seifen ausprobiert. Sprechen wir erstmal übers Duschen. Wie war’s?

Sehr angenehm. Die Seife liegt gut in der Hand. Ich fand die Anwendung sehr einfach und sehr praktisch.

Und danach? Haben Sie noch eine Body-Lotion gebraucht?

Am Anfang schon. Da hat sich die Haut sehr sehr trocken angefühlt.

Zwölf Plastikflaschen weniger im Jahr. Im Bild die getestete Heiligkreuzer Bio-Kokosmilchseife mit Sheabutter und Malvenblüten.

Zwölf Plastikflaschen weniger im Jahr. Im Bild die getestete Heiligkreuzer Bio-Kokosmilchseife mit Sheabutter und Malvenblüten.

Die Haut muss sich ja auch immer erst umstellen – blieb das so oder war das nach ein paar Tagen anders?

Ja, es ist, wie Sie sagten, später hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass ich eine Body-Lotion brauche. Die Haut hat sich nach dem Duschen mit der Seife sehr schnell sehr weich und angenehm angefühlt.

Sie haben auch eine Haarseife ausprobiert, allerdings auch nur zwei Wochen lang. Das ist an sich schon ein ehrgeiziger Versuch, meist dauert es deutlich länger, die passende Seife für sich zu finden und die richtige Aufschäum- und Waschtechnik zu entwickeln. Wie waren die Erfahrungen?

Am Anfang gar nicht so gut. Als ich das erste mal die Haarseife benutzt habe, hat es zu wenig Schaum gegeben. Später hat das dann aber sehr gut funktioniert, es gab sehr viel Schaum und damit konnte ich die Haare sehr gründlich waschen.

Und danach? Wie waren Sie zufrieden, als die Haare trocken waren?

Erst gar nicht. Da hatte ich nur die Seife alleine benutzt und da liessen sich die Haare kaum richtig kämmen. Sie haben regelrecht aneinander geklebt und waren wie verknotet. Wir haben dann relativ schnell angefangen, eine saure Spülung aus Wasser und Zitronensaft zu verwenden und das hat sehr gut funktioniert, bei uns allen. Die Haare liessen sich leicht kämmen und haben sich viel schöner angefühlt.

Sie haben es selbst erlebt, es ist nicht ganz so einfach mit der Umstellung auf Haarseife. Was denken Sie, sind Haarseifen nur etwas für echte Freaks, die unbedingt weg wollen von Shampoos mit teils zweifelhaften Inhaltsstoffen wie Silikonen und Mikroplastik oder kann Haarseife auch etwas für jederman sein?

Ich denke, Haarseifen sind eine gute Empfehlung für alle Leute. Die Seife ist sehr praktisch, auch für unterwegs zum Beispiel. Und zu Hause kann man die Seife einfach in eine Schale legen, das braucht viel weniger Platz als die ganzen Shampoo- und Spülungsflaschen.

Ergebnisse: Mit diesem Plakat haben die fünf Studentinnen ihre Erkenntnisse vorgestellt.

Ergebnisse: Mit diesem Plakat haben die fünf Studentinnen ihre Erkenntnisse vorgestellt.

Wo Sie gerade den Platz ansprechen: Ein Hauptziel Ihres Versuchs war, herauszufinden, ob man mit Seife auch Verpackungsmüll einsparen kann. Wie fällt Ihre Bilanz da aus?

Riesig. Es ist Wahnsinn, wieviel weniger Müll man produziert, wenn man Seifen benutzt. Ich habe es für mich für meinen Verbrauch ausgerechnet und ich würde im Jahr zwölf Plastikflaschen sparen.

Und wie ergiebig fanden Sie die Seifen?

Sehr. Wir haben festgestellt, dass man einfach viel weniger braucht, wenn man feste Seifen verwendet.

Sprechen wir mal über die Zukunft. Sie studieren alle an der Pädagogischen Hochschule in St. Gallen. Und Sie werden einmal Kinder unterrichten, die heute fast alle wie selbstverständlich mit industriell gefertigter Kosmetik aufwachsen – mit all ihren Vor- und Nachteilen. Was denken Sie, wenn Sie daran denken: Sollten Themen wie Kosmetik in Zukunft auch im Unterricht eine Rolle spielen?

Unbedingt. Ich denke, es ist wichtig, dass man auch schon jüngere Kinder dafür sensibilisiert, dass man für die Umwelt Sorge tragen muss und auch schon im Kleinen wahnsinnig viel Plastik einsparen kann, wenn man sich zum Beispiel nur schon die Hände mit fester Seife wäscht. Grade bei Kindern scheint es mir wichtig, ihnen aufzuzeigen, dass jede/r seinen Anteil leisten kann. Kinder sind ja begeisterungsfähig – und wenn man ihnen deutlich machen kann, “auch du alleine kannst schon einen Beitrag leisten”, dann tragen sie diesen Gedanken auch nach Hause, erzählen dort davon, tragen es weiter. Das wäre doch eine sehr schöne Sache, wenn das gelänge.

Sie haben Ihr Seifenexperiment und die Ergebnisse am Ende vor Ihren Mitstudent/innen präsentiert, es war sozusagen ein “offizielles” Experiment an der Hochschule. Wie waren die Reaktionen?

Vor allem waren alle erstmal ziemlich erstaunt zu erfahren, dass es solche Produkte überhaupt gibt. Ich hab’ es ja selbst auch erst durch eine Freundin erfahren, dass man sich mit fester Seife zum Beispiel die Haare waschen kann, das wusste ich vorher auch nicht. Und als wir mit dem Projekt angefangen haben, haben viele das verfolgt, und immer mal wieder gefragt, “wie geht’s deinen Haaren?” damit und “darf ich mal anfassen?”. Das war schon sehr spannend.



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